Geposted von MooZE,
Am gestrigen Tag hat der Däne Sune 'crZy' Hansen einen Blog auf hltv.org veröffentlicht, in dem er über die Cheat-Problematik spricht, die nach dem ESEA-Ban von Simon 'smn' Beck ans Licht kam. Dass der Däne polarisiert weiß man mittlerweile, jedoch gibt er auch einige Lösungsansätze und liefert interessante Informationen, die man nicht außer Acht lassen sollte. In seinem Blog spricht er darüber, wie die 'neuen' Cheats funktionieren sollen. Man brauche keinen USB-Stick mehr, um seinen Cheat auf den Rechner zu spielen, denn das würde Steam ganz automatisch machen, sofern man sich mit seinem Steam-Account einloggen würde. Diese Art von Cheat soll seinen Informationen nach um die 800 EUR kosten, sodass nur einige wenige Spieler einen 'private Hack' besitzen sollen.

Als Beispiel für einen dieser Spieler bezieht sich crZy auf niemand geringeres als Olof 'olofmeister' Kajbjer, der seines Erachtens nach einen Cheat benutzen soll. Die Aktion, die ihn davon überzeugt, lieferte olofmeister auf den StarSeries Finals X, als er mit der USP-S im Sprung zwei Headshots verteilt. Seiner Meinung nach ist es fast unmöglich, zwei Headshots im Sprung in einer Runde zu setzen.

In welchen Punkten liegt crZy richtig?

Außerdem wurde eine Liste von weiteren Spielern veröffentlicht, die des Cheatens beschuldigt werden. Darunter fallen auch Namen, wie zum Beispiel Dan 'apEX' Madesclaire, Jesper 'JW' Wecksell oder Hovik 'KQLY' Tovmassian. Des Weiteren sollen zahlreiche deutsche Spieler unerlaubte Hilfsmittel benutzen, von denen allerdings keine Namen aufgelistet werden.

Als durchaus sinnvollen Lösungsansatz spricht crZy über gestellte Steam-Accounts, mit denen die Spieler auf dem Event spielen müssen. Außerdem müssen Admins auf Events in der Lage sein, die Steamcloud sowie Workshop Dateien eines Spielers nach jedem Match auslesen zu können. Dies bedeutet viel Arbeit, die jedoch investiert werden muss, sofern man ein sauberes Spiel ermöglichen möchte. Als Vorreiter könnte man dort Riot Games nehmen, die jedem Spieler einen Account stellen, auf dem alle Skins und Runen verfügbar sind. Das wäre auch ein Lösungsansatz für CS:GO.

Man kann nur hoffen, dass VALVE die Möglichkeit besitzt, in den Tagen vor der DreamHack Winter 2014 etwas dagegen zu unternehmen, sodass man vor beziehungsweise nach den Matches die Möglichkeit besitzen wird, all die Dateien im Workshop zu untersuchen. Andererseits werden großartige Runden immer einen faden Beigeschmack mit sich bringen.

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