Geposted von Brasozial,
Drei Unruhestifter haben die Immortals in den Abgrund getrieben. Ein Schachzug kann die Organisation wieder zurückbringen. CEO Noah Whinston könnte den Unterschied machen und die Nummer eins der Welt holen. Join our CEO @NWhinston, in a discussion on the recent Boston Major and the state of CS:GO 💚 pic.twitter.com/6Fu2U8AHAl— Immortals (@Immortals) 31. Januar 2018
Andere gehen mit 23 Jahren zur Uni und füllen ihre Freizeit mit Partys und Zocken. Noah Whinston hingegen könnte den größten Coup in CS:GO hinlegen.

Der 23-jährige US-Amerikaner ist der CEO der NA-Organisation Immortals und kann schon einige Esport-Erfolge mit seinen Teams vorweisen - immerhin schaffte es das CS:GO-Team ins Major-Finale.

Aber in den Monaten danach rauschte Immortals in ein Tief, dass ins Bodenlose reichte.

[size=14]Das Party-Trio zerstört den Ruf und bringt dennoch Geld[/size]

Die DreamHack Montreal 2017 gab der nordamerikanischen Organisation den vermeintlichen Genickbruch: Nach einer durchzechten Nacht trat das Trio aus Vito 'kNgV-' Giuseppe, Henrique 'HEN1' Teles und Lucas 'LUCAS1' Teles zu spät an. Erstmals wurde ein Team in einem größeren Event mit einem Map-Verlust bestraft.


Des Weiteren riss Vito 'kNgV-' Giuseppe ein weiteres Loch ins Team. Seine Morddrohung sorgte für eine Suspension durch die Organisation - und damit dem Ende des Teams.

Henrique 'HEN1' Teles und Lucas 'LUCAS1' Teles wollten nicht mehr für Immortals spielen, Ricardo 'boltz' Prass wurde zu SK Gaming ausgeliehen und Lucas 'steel' Lopes zog es nach Team Liquid.

In kürzester Zeit wurde die renommierte Organisation aufs Abstellgleis befördert. Nach dem Abstieg aus der ESL Pro League war Schluss für die Immortals - zumindest fürs Erste.

Dennoch zeigte Noah schon hier sein wirtschaftliches Verständnis: Er ließ die Brasilianer nicht einfach ziehen, sondern ließ diese auf der Bank schmoren bis der Buyout durch 100 Thieves kam - immerhin ging es um einen Major-Slot. Wie das jedoch am Ende ausging, sollte jedem CS:GO-Fan bekannt sein.

Für Immortals war an dieser Stelle dennoch nicht Schluss, denn der vermeintliche Coup wartet noch.

Der Mega-Coup zum CS:GO-Comeback?

Genau hier kommt CEO ins Spiel, der sich vom Aus zurück in die CS:GO-Elite wirtschaften könnte und das mit einem kleinen Akt. Quellen zufolge hat Immortals die Rechte an der alten Counter-Srtike 1.6-Organisation Made in Brazil, kurz MiBr, ergattert.

Das könnte der perfekte Angelpunkt sein, um das erfolgreichste brasilianische Quintett aus den Fängen von SK Gaming zu locken und das zu einer Zeit, in der erstmals Unruhen aus Köln zu vermelden sind.


Auch wenn Epitacio 'TACO' de Melo per Twitter erklärte, dass es keine Probleme mit SK Gaming gäbe, laufen die Vertrage der Brasilianer aus.

Es ist also die einmalige Chance von Gabriel 'FalleN' Toledo und Co., um die alte Liebe der Brasilianer wieder hochleben zu lassen.

[size=14]boltz als Drahtzieher?[/size]

Dazu kommt, dass mit boltz ein Spieler bei SK Gaming ist, der nur ausgeliehen ist. Unter Vertrag steht der Neuling im Team immernoch bei Immortals. Damit könnte der Brasilianer den Weg für sein Team ebnen - immerhin kennt er Noah und die Organisation schon gut genug.

Keine Transfersummen, das vermeintlich beste Team der Welt und das alles mit dem kleinen Zug, MiBr als Marke zu sichern - Noah kann seine Organisation nach ganz oben bringen. Auch wenn das Team dann nicht unter Immortals auftritt.



Mit einem neuen Namen sollte der CEO keine Probleme haben, da er schon ein Overwatch-Team besitzt, das nicht unter dem Organisations-Namen aufläuft, sondern unter dem Namen Los Angeles Valiant.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die SK Gaming-Spieler wirklich dazu entscheiden, die deutsche Organisation zu verlassen. Sollte es der Fall sein, werden die Immortals wahrscheinlich die erste Anlaufstelle sein. Diese Saison wird es nicht mehr passieren, denn zum 07.02 mussten die Teams für die EPL feststehen.

Die Saison geht aber nicht sehr lange. Zum Sommer könnte es schon eine Änderung geben...

Photo Credit: ESL - Helena Kristiansson

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