Geposted von kristinvonb,
Laut HLTV soll RFRSH Entertainment die Marke Heroic inklusive Spieler und Verträge verkauft haben. Ob sich die dänische Agentur nun für League of Legends bereit macht? *Update vom 16.11.2018, 17:10 Uhr*

Heroic hat die Meldung nun offiziell auf der eigenen Website bestätigt.

Statement Eric Askered, Executive Director Heroic:

We see great opportunity in acquiring Heroic. The team has tremendous potential, which we look forward to develop towards the goal of becoming the number one CS:GO-team in the world.




*Ursprüngliche Meldung vom 16.11.2018, 15:17 Uhr*

Zeitweise trumpfte RFRSH Entertainment mit vier CS:GO-Teams gleichzeitig auf. Allerdings löste sich Norse im April 2017 auf und im Juni 2018 stellte dann GODSENT die Operationen ein. Nun muss anscheinend auch Heroic weichen, wie HLTV bekanntgab.

RFRSH soll laut dessen die Marke sowie die Spieler und Verträge an eine Firma namens Seranades Global Inc. verkauft haben. Auch der mittlerweile als Analyst tätige Däne Jacob 'Pimp' Winneche bestätigte die Meldung auf seinem Twitter-Kanal.


Nur noch Astralis übrig

RFRSH Entertainment bleibt damit nur noch ein einziges Team und zwar Astralis. Zwei Gründe für den Verkauf von Heroic könnten die 2017 ins Leben gerufene BLAST sein, sowie ein möglicher Einstieg in League of Legends, was beides kostspielige Angelegenheiten sind.

Zusätzlich hatte sich RFRSH im Juni 2017 bereit erklärt, den Regeln der World Esports Association (WESA) zu folgen und bis Ende 2018 nur noch in die Geschäfte eines CS:GO-Teams involviert zu sein. Diese 18-monatige Frist wäre im Dezember abgelaufen.

Wird Geld für League of Legends gespart?

Erst kürzlich kündigte RFRSH Entertainment drei weitere Events für die BLAST Pro Series in Sao Paulo, Miami sowie Madrid an und machte deutlich, die Turnierreihe noch größer im kommenden Jahr aufziehen zu wollen.

Als sei die BLAST Pro Series nicht schon Investment genug, gibt es Gerüchte, dass Astralis einen Slot in der höchsten europäischen League of Legends-Liga, der EU LCS, gekauft haben soll. 10,5 Millionen Euro kostet so ein Platz, wie ein Produkt-Manager von Riot Games gegenüber dem Esport Observer bestätigte. Unterstrichen wird dieses Gerücht dadurch, dass RFRSH Entertainment erst vergangene Woche ein Funding-Investment in Höhe von zehn Millionen Euro erhielt.

Kommentare