Geposted von Zorkaa,
Counter-Strike ja, League of Legends nein: Das Unternehmen hinter Astralis wird, entgegen erster Berichte, nicht mit der Brand des dänischen CS:GO-Teams in LoL an den Start gehen. Eine Brand, mehrere Esport-Titel

Ein Großteil der Esport-Organisationen verwendet für verschiedene Esport-Titel das gleiche Branding. Durch das Franchising in der Overwatch League wurden die Unternehmen jedoch erstmals auch für unterschiedliches Branding sensibilisiert. Publisher Blizzard hat dies allerdings für die Liga durchgesetzt, nicht die Teams selbst. So spielt Cloud9 in der Overwatch League beispielsweise unter dem Banner von London Spitfire, OpTic Gaming mit dem Namen Houston Outlaws.

RFRSH expandiert zu League of Legends

Am Dienstag hat Riot Games, der Publisher von League of Legends, die 10 Organisationen bekanntgegeben, die es in die europäische Franchise-Liga LEC, ehemals EU LCS, geschafft haben. Nachdem es starke Spekulationen gab, dass Astralis eines der neuen Franchises sein könnte, kam mit der Ankündigung die große Überraschung: RFRSH, die Mutterfirma von Astralis, hat sich gegen die CS:GO-Brand entschieden.

Sinnvolle Änderung im Esport?

Im Interview mit L'Equipe gab Jakob Lund Kristensen, Co-Founder von RFRSH, an, dass sich das Unternehmen gar nicht erst mit der Astralis-Brand beworben hätte. Für ihn sei es schwierig, wenn dieselbe Brand in mehreren Spielen aktiv wäre: "Wenn zwei Personen mit einem Astralis-Trikot die Straße überqueren, möchte ich, dass sie wissen, dass sie Fans derselben Mannschaft sind", so Kristensen.

Das Unternehmen hat sich jedoch dazu entschlossen, keinen neuen Namen aufzubauen, denn RFRSH hat die Rechte an der Organisation Origen gekauft, einer bekannten Brand in der League of Legends-Szene. Seit dem Abstieg aus der EU LCS im Jahr 2017 war Origen nur noch sporadisch aktiv in der Szene, besitzt aber trotzdem noch eine große Fanbase.

Als Querverweis zu Astralis hat es allerdings der Stern vom Logo des dänischen CS:GO-Teams ins neue Wappen von Origen geschafft. Damit bleibt Astralis einzig und allein Counter-Strike: Global Offensive und dem, womit die Community die Organisation im Kern assoziiert, treu: garantiertem Erfolg aus Dänemark.

Was haltet Ihr von der Entscheidung von RFRSH?

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