Geposted von xshiggyxHD,
Nachdem die ESL vorgestern Coreplay und iPLAY aus der laufenden EPS-Season aufgrund von Cheating ausschloss, erreicht uns heute das offizielle Statement der Vereinsführung von Coreplay Tt.eSports zu den Vorwürfen gegen ihren Spieler Roland 'constarr' Stengg, welches wir euch nicht vorenthalten wollen. Im Vereinsvorstand sei man nach der ESL-Entscheidung nun um eine sachliche Aufklärung des Falls bemüht. Das komplette Statement findet ihr hier. Statement Coreplay Vereinsvorstand:

Liebe Community, sehr geehrte Pressevertreter,

mit diesem Statement möchten wir, die Verantwortlichen des CPLAY e.V., Stellung zu dem gestern veröffentlichten Sachentscheid gegenüber unserem Spieler Roland Stengg (constarr) und dem Ausschluss aus der ESL Pro Series durch den von der ESL gefällten Cheatingentscheid nehmen.

Die Verzögerung des Statements erklärt sich dabei durch die Abwesenheit Rolands auf einer LAN-Veranstaltung und die ausführliche Klärung der weiteren Vorgehensweise.

Bereits seit der Relegation gab es zum Spieler Roland Stengg Kommentare und Proteste von vielen Seiten, die ihn des Benutzens unerlaubter Hilfsmittel im Spiel beschuldigten. Selbstverständlich nimmt das szenekundige Management des Vereins diese zur Kenntnis. Jedoch sehen wir außerhalb von intensiven Gesprächen mit dem betroffenen Spieler und der Teamleitung erst dann Handlungsbedarf, wenn klare Bestätigungen der zuständigen Ligen und Administratoren vorliegen, oder ein Nachweis außerhalb subjektiver Kriterien erbracht ist. Gerade in Rolands Fall ist deutlich geworden, dass sowohl das fachkundige Team der ESL, als auch die Community keine einstimmige Meinung verfolgten und keine eindeutige Beweislage festgestellt werden konnte. Bis zu solch einer Vorlage sollte es verständlich sein, dass der Verein als solcher hinter seinen Vereinsmitgliedern und Teams steht und sich auf eine Vertrauensbasis stützt. Diese ist für uns eine wichtige Grundlage, um eine Identifizierung zwischen Team und Organisation gewährleisten zu können.

Leider müssen wir dieses Vertrauensverhältnis im Fall Roland Strengg vorerst revidieren. Das Team und wir sind erschüttert, da Roland sich stets darum bemüht hat, sich gegenüber dem Management und dem Team bezüglich der Beschuldigungen zu erklären. Darüber hinaus hat er sich im Vorfeld gegenüber dem Team dazu verpflichtet, die Anschuldigungen auf LAN-Events wie der GSH (an diesem Wochenende) und den Copenhagen Games (am nächsten Wochenende) zu widerlegen und das Thema damit ein für alle Mal vom Tisch zu schaffen.

Das Anticheat-Gremium der ESL hat nach einem ersten abgelehnten Protest mit ähnlichem Inhalt, dieses Mal den Protest akzeptiert und Roland sowie das Team mit den entsprechenden Strafen belegt. Auch wenn dieser Sachentscheid nicht eindeutig durch ein Tool, sondern bis dato nur durch subjektive Einschätzungen herbeigeführt wurde, akzeptieren wir, als langjähriger Teilnehmer in den Ligen der ESL, diesen natürlich. Wir geben allerdings zu bedenken, dass sich zu jeder Zeit durch Gegen-TimeTables und Erläuterungen, Sachverhalte auch ändern können.

Der Verein ist momentan um solch eine Klärung bemüht und wird dem Ergebnis entsprechend handeln. CPLAY toleriert keine Art von Wettbewerbsverzerrung, und schon gar kein Cheating. Jedoch muss eine lückenlose und sichere Aufklärung im Sinne aller Beteiligten sein. Daher fällt es zu diesem Zeitpunkt nicht nur uns, sondern auch dem Team schwer, Stellung zur geplanten Teilnahme an den Copenhagen Games zu nehmen.

Wir bitten erneut um Verständnis gegenüber der Verpflichtungen aller Beteiligten, um eine sachliche Klärung der Angelegenheit zu gewährleisten. Drohungen helfen weder bei der Aufklärung, noch bei der Verarbeitung des Problems.

Einvernehmlich,
der Vereinsvorstand


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