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Nach der Diskussion um das Datum des Berlin-Majors führte die CSPPA erneut Gespräche mit Valve. Die Verantwortlichen des Spieleentwicklers behaupten, nicht ausreichend informiert gewesen zu sein. Das Starladder Major in Berlin

Geplant für den Zeitraum vom 20. August bis zum 8. September 2019, fällt das Berlin-Major genau an das Ende der ausgemachten Player-Break. Das löste vor allem bei der Counter-Strike Professional Players' Association (CSPPA) Unmut aus. Die Spielervertretung hatte dem Entwickler, laut CEO Mads Oland, erst während des FACEIT Majors in London 2018 erklärt, dass ein Major direkt nach der Player-Break, die wohl ungünstigste Option für Spieler sei.

Valve weist die Schuld von sich

Gegenüber dem Esports Observer gab Oland die angebliche Aussage von Entwickler Valve wie folgt wieder: "Wir wussten nicht, wann die Player-Break für 2019 ist und haben sie deshalb bei der Planung nicht beachtet."

Berlin-Major: Profis verärgert über Zeitraum







In der Vergangenheit war eine derartige Fehlplanung Normalität für die Spieler. In Anbetracht der vielen Absprachen, die in letzter Zeit mit Valve getroffen wurden, ist man auf Seiten der CSPPA nun aber enttäuscht:

Die Planung sei besonders unglücklich für Spieler, die ihre Familie nur selten sehen oder die ihren geplanten Urlaub verkürzen bzw. stornieren müssen. Außerdem könnten andere Veranstaltungen darunter leiden, erklärt CSPPA-Mitglied Jordan 'n0thing' Gilbert.

CSPPA mit Valve am Verhandlungstisch für 2020

Diese Saison müssen die Spieler also noch einmal in den sauren Apfel beißen, obwohl sie gerade in 2019 schon mehr Reise- und Turniertage haben als in den Jahren davor. Die CSPPA kündigte aber bereits Gespräche mit dem Entwicklerstudio an:

"Wir würden gerne mit Valve an den Problemen der Major-Planung arbeiten und sind froh, dass sie angekündigt haben, mit uns über Alternativen für 2020 zu diskutieren", so Epitacio 'TACO' de Melo, CSPPA-Vorstandsmitglied.

Photo Credit: ESL / Helena Kristiansson

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