Geposted von Funk1ll3r,
Dies bestätigte Nikolaj Nyholm, CEO von RFRSH Entertainment, gegenüber dem dänischen Fernsehsender "TV 2 SPORT". Der Prozess soll nicht vor dem 9. August abgeschlossen werden, sagte der Däne auf Twitter.
Astralis und Origen werden in Zukunft dem Unternehmen Astralis Group ApS angehören. Nikolaj Nyholm wird von seiner aktuellen Position zurücktreten und als CEO der Astralis Group agieren.
Jakob Lund Kristensen, Co-Gründer von RFRSH und Astralis, Kasper Hvidt, Director of Sports, und Steen Laursen, VP of Communications & Brand, werden ebenfalls das Unternehmen verlassen und sich dem neuen Besitzer der beiden Esport-Teams anschließen.
Kosten wohl im zweistelligen Millionenbereich
Nach Angaben von TV 2 SPORT wird der Kaufpreis zwischen 75 und 112 Millionen dänische Kronen, was in etwa 10 bis 15 Millionen Euro entspricht, betragen.
In einem kürzlich veröffentlichten Finanzbericht für das Jahr 2018 wurde bekannt, dass RFRSH Entertainment einen Verlust von 48 Millionen dänischen Kronen, umgerechnet rund 6,5 Millionen Euro, verzeichnet hat.
Kritik an Astralis und den BLAST Pro Series-Events
Im Vergleich zu 2018 erweiterte das Unternehmen die Stops der eigenen Turnierreihe BLAST Pro Series für 2019 von drei auf sechs. Daraus formte der Veranstalter einen Circuit und fügte diesem zusätzlich Global Finals mit einem Gesamtpreisgeld von 500.000 US-Dollar hinzu. Diese werden im Dezember stattfinden.
Astralis stand insbesondere in der Vergangenheit in der CS:GO-Szene in der Kritik, weil das Team prestigeträchtige Turniere ausgelassen hatte. Gleichzeitig traten die Dänen bei mehreren Events der BLAST Pro Series des Besitzers RFRSH Entertainment an.
I'm not really fully on board the 'Astralis era ending because of BLAST' train yet, but I reckon one day after this lineup is done in the distant future, there's about 99% chance that some of the members will say this period was not handled too well on their side
— Petar Milovanovic (@Tgwri1s) May 13, 2019
In den vergangenen Monaten erlebte das Team einen spürbaren Leistungsabfall. Ab April 2018 dominierten die Dänen um Nicolai 'dev1ce' Reedtz für rund ein Jahr die professionelle CS:GO-Szene. Dabei holte Astralis mehr als zehn große Titel, darunter zwei Major-Triumphe in Folge, und strich über vier Millionen US-Dollar an Preisgeldern ein.
Seit dem Gewinn der BLAST Pro Series São Paulo 2019 Ende März wartet das dänische Lineup allerdings auf einen Turniersieg. Team Liquid verdrängte in den vergangenen Monaten die Skandinavier von Platz eins der Weltrangliste und gilt beim anstehenden StarLadder Major Berlin 2019 als großer Favorit auf den Titel.
Bildquelle: ESL - Stephanie Lieske
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