Geposted von kautzy,
Die Freude über das neue Update war groß. Doch mit den neuen Agents könnte sich Valve ein Eigentor geschossen haben. In nostalgischer Erinnerung an vergangene CS-Versionen forderte die CS-Community schon lange und lautstark von Valve, endlich wieder Auswahl bei den Player-Models zu haben. Nun ist der Entwickler der Forderung nachgekommen. Mit der neuen Operation führte Valve neben Änderungen an den Waffen und neuen Skins die sogenannten Agents sein.

Hinter dem Namen verbergen sich Skins für die Player-Models in Counter-Strike, die mit den Sternen aus der Operation, oder auch echtem Geld, zu bekommen sind. Neben Throwbacks wie den Phönix- und L33t-Crew-Models sind unter den 22 Agenten auch völlig neue Models wie die weibliche FBI-Agentin Ava zu finden. Um die Skins für Spieler attraktiv zu machen, setzt Valve auf viele verschiedene Designs.

Doch genau da beginnt das Problem. Wer das eigene Model clever nach dem Farbschema der Maps auswählt, kann dafür sorgen, dass der Gegner es nur mit größter Mühe sehen kann. Die anfangs gefeierten neuen Models entpuppen sich nun als möglicherweise gamebreaking.


Map-Designer FMPONE erklärt, warum die Models so nicht funktionieren können. Die Mapper wählen die auf ihren Maps zulässigen Models so aus, dass sie im Kontrast zum Farbschema der Map stehen und somit gut sichtbar sind. Durch die Custom Models wird das komplett ausgehebelt.


Mittlerweile haben viele Veranstalter, darunter auch 99Damage, angekündigt, die Agents in ihren Turnieren und Ligen zu verbieten. Für alle Spieler außerhalb dieser Systeme besteht das Problem allerdings weiterhin. Hinzu kommt, dass alle, die die Operation nicht kaufen, nun einen Nachteil haben.



Abhilfe könnte ein vielerorts geforderte und altbekannte cl_minmodel-Befehl schaffen, sodass die Models wieder einheitlich, oder die Agents zumindest, nur für Teammates zu sehen sind. Bisher hat sich Valve zu der problematischen Situation nicht geäußert.

Bildquelle: Valve

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