Geposted von EddieCochran,
Shawn "FMPONE" Snelling bastelt an der besseren Sichtbarkeit von Cache. Vorbild für die Überarbeitung sind die Maps des Newcomers VALORANT. Konkurrenz belebt das Geschäft. Diese Weisheit trifft auf den kommenden Riot-Games-Shooter VALORANT zu. Denn der Neuling bietet einige Inhalte, die das alte Flaggschiff Counter-Strike wieder modernisieren könnten.

Shawn "FMPONE" Snelling überarbeitet derzeit die Map Cache mit einem bestimmten Ziel: Auf Anfrage bei Twitter gab er am Montag freimütig zu, dass VALORANT ihn zu einer Überarbeitung inspiriert habe. "Die Sicht war nicht so, wie sein sollte, und sie lieferten dafür einen guten Wegweiser", schreibt FMPONE.


Erst im Oktober des vergangengen Jahres wurde eine neue Cache-Version veröffentlicht. Die anfängliche Begeisterung über das neue Cache erhielt einen Dämpfer mit der Veröffentlichung der neuen Agenten, die Spieler mit dem Start der Operation Shattered Web ab dem 19. November des vergangenen Jahres erspielen konnten.

Aufgrund der farblichen Gestaltung mancher Agenten standen Spieler plötzlich unsichtbar für ihre Gegner auf bestimmten Positionen. Das Problem der schlechten Sichtbarkeit der neuen Agenten betraf aber nicht nur die Map Cache.

links die alte Version von Cache, rechts die neue
Für die CS:GO-Maps folgten daraufhin immer wieder kleinere Updates, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Bei einem Vergleich mit den Maps von VALORANT fällt auf, wie viel Wert der Entwickler Riot Games auf die Sichtbarkeit der Spieler setzt. Dementsprechend sind die Maps im neuen Shooter gestaltet.

Weniger Gras und weniger grün

Bei FMPONEs Überarbeitung von Cache fällt tatsächlich eine bessere Sichtbarkeit auf. Es gibt weniger Gras und teilweise wurden grüne Stellen an Trägern, Fenstern und Wänden entfernt. Zudem ist der Grünton offenbar etwas heller gestaltet worden. Der Charakter der Map ist aber erhalten geblieben und die Überarbeitung ist bisher nicht extrem ausgefallen. Spieler müssen teils schon genau hinsehen, um die Änderungen zu erkennen.

links die alte Version, rechts die neue
Dass die VALORANT-Maps nun Vorbild für das Design von CS:GO Maps sind, ist eine Ironie der Geschichte. Denn VALORANT selbst kopiert viel vom Klassiker Counter-Strike. Die Konkurrenzsituation bedeutet also eine Weiterentwicklung in beide Richtungen. VALORANT lernt von Counter-Strike und umgekehrt. Profitieren können am Ende die Spieler beider Titel, weil die Entwickler und Designer stets Verbesserungen im Auge behalten und anstreben.

Foto: Valve

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